
Neben der gesetzlichen Krankenversicherung besteht in Deutschland auch die Möglichkeit, eine private Krankenversicherung (PKV) abzuschließen. Als Tennistrainer ist man häufig selbständig und damit besteht neben der gesetzlichen Versicherung häufig auch die Möglichkeit der privaten Absicherung. Über eine Vielzahl an PKV-Tarifen ist es möglich, eine Gesundheitsversorgung zu wählen, die damit besser zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Bei der gesetzlichen Krankenversicherung sind Standardleistungen vorgegeben. Diese stellen zwar die „notwendige Basisversorgung“ sicher, hinterlassen aber in immer mehr Bereichen Leistungslücken. Dafür sind keine Eingangsvoraussetzungen zu erfüllen und auch bestehende Verletzungen oder Erkrankungen spielen keine Rolle. Zukünftige Leistungen werden sich in der GKV aber verändern, da sie teilweise aus dem Leistungskatalog gestrichen werden. Das geht bei der PKV nicht, hier sind die Leistungen des gewählten Tarifs garantiert.
Wer sich privat versichert, profitiert damit häufig von besseren Leistungen und hat oft mehr Wahlmöglichkeiten bei Ärzten und Behandlungsmethoden, wenn man bei der Auswahl auf den richtigen Tarif achtet. Insbesondere für Trainer und Spieler mit hohen Ansprüchen an ihre medizinische Versorgung kann die PKV eine attraktive Option sein, will aber auch professionell ausgesucht werden.
Für den Wechsel in die Private Krankenversicherung müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:
Ein bedeutender Vorteil der PKV sind die erweiterten Leistungen im Vergleich zur GKV. Versicherte können je nach Tarif eine bevorzugte medizinische Versorgung genießen, beispielsweise durch kürzere Wartezeiten bei Fachärzten oder eine freie Arztwahl. Zudem beinhaltet die PKV oft hochwertige Zusatzleistungen, wie eine bessere Unterbringung im Krankenhaus, etwa in einem Einzel- oder Zweibettzimmer, sowie eine bevorzugte Behandlung durch den Chefarzt.
Auch im Bereich der Zahnmedizin profitieren privat Versicherte: Hochwertige Zahnersatzmaßnahmen und moderne Behandlungsmethoden werden meist großzügiger erstattet als in der GKV. Darüber hinaus können alternative Heilmethoden wie Osteopathie oder Homöopathie in den Versicherungsschutz aufgenommen werden. Diese Vorteile ermöglichen eine individuell abgestimmte Gesundheitsversorgung, die den persönlichen Bedürfnissen entspricht.
Die Wahl des passenden Tarifes und eines finanzstarken Versicherers ist entscheidend, um Leistungen zu bekommen, die den eigenen Bedürfnissen und dem verfügbaren Finanzbudget entsprechen. Ebenfalls ist zu beachten, dass eine Rückkehr in die GKV nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist – etwa, wenn das Einkommen unter die Jahresarbeitsentgeltgrenze fällt und das 55. Lebensjahr noch nicht erreicht wurde.
Insgesamt bietet die Private Krankenversicherung umfangreiche Vorteile und einen starken Gesundheitsschutz. Besonders für Menschen mit hohen Ansprüchen an medizinische Leistungen oder einem flexiblen Berufsstatus ist sie daher das Mittel der Wahl. Wer sich für eine PKV entscheidet, sollte vorab seine persönliche Situation genau analysieren und sich umfassend und unabhängig beraten lassen. So kann sichergestellt werden, dass alle Faktoren auch langfristig zu den Bedürfnissen des Versicherten passen.